Einige Gedanken zum Thema "Teilen"




Diese Ausstellung wurde eingerichtet von einer lokalen Berliner Gruppe. Sie ist über Absprache mit uns zu entleihen und kann an den unterschiedlichsten Orten gezeigt werden. Ähnliche Ausstellungen dieser Art wurden zuerst in Japan präsentiert. Inzwischen findet man sie in vielen Teilen der Welt.

Die Botschaft dieser Ausstellung betrifft die große Bedrohung für den Weltfrieden durch die Unterschiede im Lebensstandard zwischen Arm und Reich.
       
Das Schlüsselanliegen dieser Ausstellung besteht darin, die Diskussion über das Prinzip des Teilens als Weg zu Gerechtigkeit, Frieden und einer gesunden Umwelt anzuregen. Teilen benötigt Kooperation statt Konkurrenzdenken. Wie würde eine Welt besser funktionieren, wenn sie auf dem Prinzip des Teilens basieren würde statt auf dem des Konkurrenzdenkens, dies gilt es mit dem Projekt zu ergründen und zu befragen. 

Wie kann das Prinzip des Teilens in unserer Gesellschaft belebt werden? Die Ausstellung soll Bewusstsein in Hinblick auf die Verbindung der Themen Armut, Gerechtigkeit und Umweltzerstörung hervorrufen und die Debatte in der Gesellschaft über Möglichkeiten zur Überwindung einer Welt voller Ungleichheit und Spaltung anregen.

 Wird es sich zeigen, dass die Gesellschaft in globalen Begriffen denken kann und politische Entscheidungen bald global getroffen werden? Werden die Menschen lernen enger zusammenzurücken und untereinander
 zu teilen um miteinander in Harmonie zu leben?


In den Zitaten die den Fotografien dieser Ausstellung zugeordnet sind kommen Politiker, Schriftsteller und Denker vieler Nations und aus unterschiedlichen wissenschaftlichen und religiösen Hintergrund zu Wort die alle eine Gemeinsame Lösung aufzeigen: 
Die Menschheit muss sich als eine Familie begreifen und die Güter dieser Erde gerecht unter allen teilen. Nur dann können wir erwarten auch dieselbe Fürsorge in Hinblick auf Gerechtigkeit, Frieden und Gesundheit unserer Erde walten zu lassen.


Vielen Dank an alle, die Ihre Gedanken zum Thema "Teilen" im Rahmen unserer Ausstellungen uns bereits mitgeteilt haben! Hier sind einige von diesen:


- Eigenes Tun wohlwollend zulassen ist Kreativität, ist auch Teilen. Alle zusammen, aber jeder für sich das Eigene. Die Zeiten der Uniformität sind vorbei. Eigenes entwickeln hilft, zu denken. Denken hilft, zu teilen. Gedanken teilen. Jeder anders, alle denkend.


-"Macht Teilen glücklich?" Ein Film von Susanne Bausch: TV
Sendung vom 08.07.12




- Laut der Nichtregierungsorganisation Fortress Europe sind zwischen 1988 und August 2009 an den europäischen Grenzen laut einer Statistik 14.687 Menschen gestorben.


- "Dem Klimawandel entgegenzutreten, bedeutet, dass wir buchstäblich jedes Marktfreiheitsdogma zu brechen haben  - und zwar so rasch wie möglich! Wir müssen den öffentlichen Raum wiederherstellen, Privatisierung rückgängig machen, die Wirtschaftsunternehmen zurück ins Land holen, die Überkonsumation zurückschrauben, zu einer langfristigen Planung zurückkehren, Großunternehmen energisch regulieren und besteuern, manche wohlmöglich verstaatlichen, die Rüstungsausgaben zusammenstreichen und vieles mehr. Vor allem aber müssen wir anerkennen, was wir dem südlichen Teil unserer Welt schuldig sind. All dies hat natürlich die geringste Realisierungschance, wenn es nicht mit einer breit angelegten, massiven Anstrengung einhergeht, den Einfluss der Konzerne auf politischen Wege entschieden einzuschränken." (Naomi Klein)           

- The commons is what we share together. From parks and clean water to scientific knowledge and the Internet, some things are no one’s private property. They exist for everyone’s benefit, and must be protected for future generations. A movement is emerging today to create a commons-based society. On the Commons is a citizens’ network that highlights the importance of the commons in our lives, and promotes innovative commons-based solutions to create a brighter future. (onthecommons.org/)

- 20 Million : The number of children that starve to death each year while some swim in seas of superabundance. (OvertDictionary)


-Technik wird zur Bereicherung eingesetzt, statt den Menschen eine Arbeitsperspektive zu geben. Überhöhte Mieten machen die Menschen krank! Vermieter leben für ihre Ferrari-Kollektion und baden im Champagner!

Teilen, eine göttliche Kunst

Teilen ist für wahr eine göttliche Kunst, 
denn sie ist begründet in und vor Gott.

Im Teilen ehren wir den gemeinsamen Vater 
und unsere Partner als gleichwertige Brüder.

Im Teilen erkennen wir die tiefere Wahrheit an, 
dass die Welt nur in Verbundenheit bestehen kann.

Teilen ist ein Akt der Würde, der den Menschen 
als Mitschöpfer vor Gott erhebt und adelt. 

Wer das Beste, was er hat, mit anderen teilt, 
dem wird aus inneren Quellen noch Besseres zuteil.

Wer den Weg des Teilens beharrlich wandelt,
für den wird Glaube zur Gewissheit.







- The best research now emerges from groups. The era of the lone genius is coming to an end. We live in a world of such complexity that our problems increasingly exceed the possibilities of the individual mind. Collaboration is no longer an option.



- Die Welt ist so reich an Wissen, das eigentlich niemand mehr hungern müsste! Rohstoffe werden vergeudet - die Meere ausgebeutet und verunreinigt - die Natur kann sich nicht mehr erholen!!!
- Wir leben alle zusammen auf derselben Erde. TEILEN ist NOT-wendig!

- Mit dem bewussten Geist bestimmen wir unser Leben nur gerade zu 5 Prozent.
Die verbleibenden 95 Prozent werden bestimmt durch das Unterbewusstsein. Die Programme, die hier ablaufen, haben wir von anderen Menschen übernommen, und zwar, als wir noch Kleinkinder waren. Diese Leute haben uns beigebracht, wer wir sind. Die 5 Prozent bewusster Geist beschäftigen sich mit positivem Denken; doch wenn es im Unterbewusstsein dazu kein passendes Programm gibt, wird daraus nichts.




- Teilen und füreinander da sein kann, glaub ich, einen verdammt glücklich machen.



- Was ist Angst? Wovor haben wir Angst? Angst hält uns zurück. Begrenzt uns. Aber dort wo die Angst sitzt, findet sich die Lösung.


- Eine Welt die teilt wird ein Ganzes.



- Miteinander teilen = einander heilen.





- The more you share, the more you are shared. Sharism is for our Internet Age. The philosophy emerged through the networks of Free and Open Source software. It is the motivation behind every piece of User-Generated Content and is the pledge of Creative Commons, to share, remix and give credit to the latest and greatest of our cultural creations. Sharism is also a mental practice that anyone can try, a daily act that beckons a future of increased social intelligence that brings an abundance of community respect and social capital to those who share. One legal concern is that any loss of control over copyright will lead to loss of potential earnings or creative freedom. But today's sharing environment is more protected than you might think. Many new social applications make it easy to set terms-of-use along the sharing path (such as Creative Commons licenses or privacy settings). Any infringement of those terms will be challenged not just by the law, but by your community. Your audience, who benefit from your sharing, can also be the gatekeepers of your rights. Sharism Presents are events where sharing is encouraged. Its not show and tell, but more of show and share. Sharism Presents are gifts of knowledge. Events are for all those interested in sharing and are informal. People are encouraged to introduce themselves at the beginning with what they are sharing at the meeting, and then the entire event is ad-hoc in development.
Sharism is operative in the very workings of the human mind. Our model of the functional mechanism of the nervous system shows it to be one which shares activity and information via interconnected networks of neurons through patterns of feedback. This has profound implications for the creative process. Whenever you have an intention to create, you will find it easier to generate more creative ideas if you keep the sharing process firmly in mind. You can engineer a process of creative feedback to generate even more ideas in return.
The rapid emergence of social applications that can communicate and cooperate are allowing more and more people to output content from one service to another in a creative ecosystem.
This interconnectedness spreads memes through multiple online social networks, which can reach a global audience and position social media as a true alternative to broadcast media.
These new technologies are reviving Sharism in our closed culture. The missing pieces are open source hardware and software services that enable true freedom from top to bottom in the entire communication stack.
Through emergent mobile communications technologies, we can generate higher connectivities and increase the throughput of our social links. The more open and strongly connected we are, the better the sharing environment will be for all people. The more collective our intelligence, the wiser our actions will be. Sharism promises to be the politics of the next global superpower. It will not be a country, but a new human network joined by social software. We can integrate our current and emerging democratic systems with new collaborative technologies, which will allow us to query, share and remix information for the public benefit. The future of democracy is real-time, and always online. Sharism is the inspiration that brings it all together. (sharism.org)

- Ursache und Wirkung: Alles das, was ich denke, sage und tue, wird eine Wirkung haben.



- Jede Art von Spaltung ist übel, von der Bewusstseinsspaltung über soziale Spaltungen bis hin zur Kernspaltung. Deshalb: Teilen statt spalten.

- Jedes Kind sollte die Chance haben würdig und fröhlich aufzuwachsen. Es tut im Herze weh zu wissen, dass dies bis jetzt nicht der Fall ist. Jeder kann einen kleinen Teil dazu beitragen dies zu verändern. Man muss nur beginnen.

- Wer vom Tausch ausgeht, der versteht sich und die anderen als unabhängige Teile. Im Gegensatz dazu bedeutet ein Teilen, sich als Teil eines Ganzen zu verstehen.



- Der unbewusst konsumierende Mensch ist das Übel dieser Welt. Jeder Verbraucher sollte bewusst und nicht "bewusstlos" alles essen, was er billig produziert bekommen kann. Die Gleichgültigkeit der Mehrheit ist grausam und unerträglich.

-Als Individuen sind wir Zellen in einer größeren Struktur, die Menschheit heißt. Wir versorgen uns also nie selbst, sondern immer gegenseitig und die Gesellschaft als Ganzes.

- We need a new economy in which sharing displace centralized financial and industrial control.

- A sharing culture stands for reviving democracy by personal authenticity and diversity: This is the vision now exploding around the world.

Statt "Beherrscher Vorstellung" und eine auf AUsbeudung und Wachstum zentrierte Kultur, eine Kultur bei der die Menschheit ein integraler Teil eines sich selbst organisierenden Kosmos ist.

- Es gibt 1,1 Milliarden Menschen, die von Hungersnot bedroht sind, dies ist aber nur ein logistisches Problem, welches innerhalb von 2 Monaten gelöst werden könnte.


- Commons-based peer production: Systems that are collabborative and nonproprietary, and based on sharing resources.

-Die ausgedehnten weltweiten Operationen des US-Militärs (Kriege, Interventionen und Geheimoperationen auf über 1000 Basen rund um die Welt und 6000 Standorten in den USA) werden nicht in die Berechnungen für das US-Limit in Bezug auf Treibhausgase eingerechnet. Sarah Flounders schreibt: “Das Pentagon ist in jeder Hinsicht der größte institutionelle Verbraucher von Erdölprodukten im speziellen und von Energie allgemein. Dennoch verfügt das Pentagon in allen internationalen Klimaabkommen über eine Ausnahmeregelung.”
(siehe: iacenter.org)

- Das Geld floss in den letzten Jahrzehnten von den armen Ländern zu den reichen Ländern. In den reichen Ländern floss das Geld von den armen Menschen zu den reichen Menschen. Dies hat zu einem völligen Ungleichgewicht geführt. Die Ursache für Armut und als Folge davon der Umweltzerstörung - viele Menschen die arm sind, sind gezwungen Arbeit anzunehmen, die sie sonst nicht ausführen wollten, und die zumeist gegen die Natur gerichtet ist - sind wenige wohlhabende Menschen, die immer noch reicher werden wollen und deren Gier grenzenlos ist.