Informationen die unser Weltbild betreffen


"Die Größe eines Staates sollte daran gemessen werden, wie gut er für die Schwächsten in seiner Bevölkerung sorgt."

UNICEF: Jeden Tag sterben 24'000 Kinder

Das UNO-Kinderhilfswerk UNICEF hat mehr Hilfe für ärmsten Kinder weltweit gefordert. Millionen Kinder könnten gerettet werden, wenn die internationale Entwicklungshilfe sich gezielt auf die am stärksten benachteiligten Familien konzentrierte.

(sda) Wie UNICEF in einem Bericht zu den vor zehn Jahren verabschiedeten Millenniums-Entwicklungszielen erklärte, haben weltweit seit 1990 zwar deutlich mehr Kinder Zugang zu sauberem Wasser, Schulbildung oder Impfschutz bekommen und die Kindersterblichkeit ist gesunken.

Doch diese Fortschritte seien sehr ungleich verteilt und erreichten viele Kinder nicht, die sie am dringendsten benötigen. So hätten Kinder aus den ärmsten Bevölkerungsgruppen ein doppelt so hohes Risiko, vor ihrem fünften Geburtstag zu sterben, als ihre wohlhabenden Altersgenossen, erklärte die Organisation.

"Jeden Tag sterben weiterhin rund 24'000 Kinder - vor allem an vermeidbaren oder behandelbaren Krankheiten". Auch gingen zwar mehr Kinder zur Schule als jemals zuvor. Doch immer noch haben über 100 Millionen Kinder keine Schulbildung - auch hier seien Kinder aus benachteiligten Familien und Mädchen besonders häufig ausgeschlossen.

"Bislang dachte man, eine Konzentration auf die am stärksten benachteiligten Kinder sei im Verhältnis zur Reichweite zu teuer", erklärte UNICEF-Direktor Anthony Lake anlässlich der Vorstellung des Berichts. "Aber eine Strategie, die auf Gerechtigkeit zielt, bedeutet nicht nur einen moralischen, sondern auch ganz praktischen Gewinn."

Vom 20. bis 22. September 2010 hat UNO-Generalsekretär Ban Ki Moon ein Gipfeltreffen der Vereinten Nationen zu den Millenniumszielen in New York einberufen. Im Jahr 2000 hatten alle Regierungen versprochen, bis zum Jahr 2015 einen Katalog von acht messbaren Zielen zur Überwindung von Armut und Unterentwicklung umzusetzen.
Zu ihnen zählen unter anderem die Ziele, allen Mädchen und Jungen zumindest eine Grundschulausbildung zu ermöglichen und die Sterblichkeit von Kindern unter fünf Jahren um zwei Drittel zu senken. (Quelle: tagesblatt.ch)

Über 22,000 Kinder sterben jeden Tag auf der Welt

  • 1 Kind stirbt alle 4 Sekunden
  • 15 Kinder sterben alle Minute 
  • Knapp unter 8.1 Millionen Kinder sterben jedes Jahr
  • Um die 88 Millionen  Kinder starben zwischen 2000 und 2009
Die stillen Killer heißen Armut, Hunger, leicht zu verhindernde Krankheiten, und andere mit diesen verbundene Gründe. 
  • 2.5 Milliarden  Menschen haben keinen Zugang zu Sanitären Einrichtungen
  • 1 Milliarde Kinder fehlen die nötigsten Grundlagen für ihre gesunde Entwicklung 
  • 148 Millionen  unter 5 Jahren in Entwicklungsregionen gelten als Unterernährt (Quelle:www.globalissues.org/)

Jeden Tag sterben 130 Lebensarten aus

Sie kämpfen ums Überleben – nicht nur einzeln, sondern auch als ganze Arten. Viele werden diesen Kampf verlieren, wie ein UN-Bericht zeigt: Eisbären, Tiger, Orang-Utans oder Pandabären könnten bald völlig von der Erde verschwunden sein. Bereits jetzt sterben jeden Tag 130 Arten aus.

Das Artensterben auf unserem Planeten geht unvermindert weiter, trotz aller politischen Willensbekundungen.

Dabei hatten sich die Vereinten Nationen vor acht Jahren beim Weltgipfel in Johannesburg hehre Ziele gesetzt: Bis 2010 sollte der Verlust an biologischer Vielfalt deutlich verlangsamt werden. Inzwischen ist das Zieljahr angebrochen und die UN haben eine ernüchternde Bilanz gezogen. Von den elf in Johannesburg genannten konkreten Zielen, mit denen die biologische Vielfalt auf der Erde erhalten werden sollte, ist nicht ein einziges auch nur annähernd erreicht worden. Es wird nicht nur nicht besser, es wird immer schlimmer.

Von den 15 Millionen Arten, die unseren Planeten bevölkern, sterben derzeit Tag für Tag 130 Arten aus. Vor allem der Verlust an Lebensraum erweist sich für viele als tödlich. So werden weltweit jährlich rund 130 000 Quadratkilometer Wald vernichtet. Das entspricht fast der doppelten Fläche des Freistaates Bayern. Aber auch die Verschmutzung der Lebensräume, Überdüngung, Überfischung, die Ausbeutung der Ressourcen und der Klimawandel haben für Tiere und Pflanzen verheerende Folgen. Laut UN-Bericht hat sich der Zustand der Süßwasserfeuchtgebiete, der Eismeere, der Salzwiesen, Seegraswiesen, Muschelbänke und der Korallenriffe deutlich verschlechtert.

Wissenschaftler sprechen mittlerweile vom „sechsten Massensterben“ der Erdgeschichte – vergleichbar dem Aussterben der Dinosaurier vor 65 Millionen Jahren. Wenn bestimmte Kipppunkte erreicht seien, könne sich das Artensterben rasant beschleunigen. Allerdings ist diesmal kein Meteorit schuld, sondern die Lebensweise der Menschheit. „Der ökologische Fußabdruck der Menschheit insgesamt übersteigt die biologische Kapazität der Erde weit mehr als zum Zeitpunkt der Vereinbarung des 2010-Ziels“, heißt es in dem UN-Bericht.

Die UN-Experten warnen, dass mit dem Verlust der biologischen Vielfalt (Biodiversität) auch deren Leistungen für die Menschheit verloren gehen. So sind bereits 80 Prozent der karibischen Korallenriffe durch Übersäuerung und steigende Wassertemperaturen zerstört. Darunter leiden auch die Fische, von denen wiederum die Ernährung vieler Menschen abhängt. Der weltweite wirtschaftlichen Schaden durch den Verlust an Artenvielfalt wird auf jährlich 170 Milliarden US-Dollar beziffert. (Quelle: op-marburg.de)

2000 Menschen sterben jeden Tag durch Waffen

Statistik des Schreckens: Etwa 2000 Menschen sterben auf der Welt jeden Tag durch Waffengewalt. Die Horror-Zahlen den Vereinten Nationen:

Im Jahr sind es 740 000 Menschen, die im Zusammenhang mit gewalttätigen Konflikten oder durch Kriminalität Opfer werden, stellt das UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) in einer am Dienstag in Genf veröffentlichten Studie fest. Etwa 490 000 Opfer sterben durch Waffengewalt, ohne dass sie in Krisenregionen gelebt haben. Die Kosten der Waffengewalt werden auf 163 Milliarden Dollar im Jahr (128 Milliarden Euro) geschätzt - mehr als die weltweit jährlichen Ausgaben für offizielle Entwicklungshilfe.


Insgesamt sollen 875 Millionen kleine und leichte Waffen im Umlauf sein, drei Viertel davon in den Händen von Zivilisten. Etwa 60 Prozent aller Morde weltweit werden damit ausgeführt. Als Beispiel wird vom UNDP etwa El Salvador angeführt. Dort kosteten die Gewalttaten mit Waffen 2003 den Staat 11,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes (BIP), mehr als zwei Mal so viel wie die Haushalte für Erziehung und Gesundheit aufwiesen. Neuere Zahlen liegen nicht vor. Ähnliche Szenarien gelten für Gewaltakte in der Demokratischen Republik Kongo, in Liberia oder Sri Lanka. (Quelle: www.die-mark-online.de)

Jeden Tag sterben weltweit 1500 Frauen bei der Geburt

Jeden Tag sterben nach Berechnungen des Kinderhilfswerks UNICEF weltweit 1500 Frauen durch vermeidbare Komplikationen bei Schwangerschaft oder Geburt. Sei 1990 seien das insgesamt zehn Millionen Frauen gewesen. Am meisten gefährdet seien Schwangere in Südasien und in Afrika südlich der Sahara. Zudem überleben jedes Jahr vier Millionen Neugeborene die ersten 28 Tage nach der Geburt nicht.

Um die sogenannten Millenniumsziele einer nachhaltigen Verringerung dieser Zahlen zu erreichen, müssten sie bis 2015 um mehr als 70 Prozent reduziert werden, teilte am Donnerstag das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen in Johannesburg (Südafrika) im Jahresbericht zur weltweiten Lage der Kinder mit. Die Millenniumsziele der UN sehen im Vergleich zu 1990 eine Verringerung der Kindersterblichkeit um zwei Drittel vor.

Das Land mit dem höchsten Risiko für gebärende Frauen sei das bürgerkriegsgeschüttelte Sierra Leone in Westafrika, wo auf 100 000 Geburten 2100 Todesfälle kommen. Vielfach gebe es kaum medizinische Betreuung. Krankenhäuser oder Gesundheitsposten seien oft Dutzende Kilometer entfernt. Auf 10 000 Einwohner kämen in Entwicklungsländern im Schnitt gerade mal 10 Krankenhausbetten. Während in Irland eine von 47 600 Frauen bei der Geburt sterbe, sei es jede siebte im westafrikanischen Staat Niger. In dem Bericht heißt es zudem: "Auf jede Frau, die an Komplikationen während der Schwangerschaft stirbt, kommen 20 weitere, die Verletzungen, Infektion und Invalidität erleiden - das sind rund zehn Millionen Frauen jedes Jahr." (Quelle: aerztezeitung.de)





Jeden Tag werden weltweit etwa 8.000 Hektar an biologisch vielfältigen Wäldern und anderen Lebensräumen gerodet


Jeden Tag werden weltweit etwa 8.000 Hektar an biologisch vielfältigen Wäldern und anderen Lebensräumen gerodet und niedergebrannt, um Platz für die Produktion von Palmöl für die Nahrungsmittel- und Chemieindustrie sowie als Agrodiesel für den Verkehrssektor zu schaffen. Agrosprit aus Palmöl wird als Klimaschutzmaßnahme verkauft, doch die Rodung von Regenwäldern führt anstatt zu Kohlenstoffeinsparung vielmehr zur massiven Freisetzung von Kohlendioxid.

Wenn die Abholzung der tropischen Wälder mit dem jetzigen Tempo fortschreitet, werden sie weltweit spätestens bis zum Ende des Jahrhunderts abgeholzt sein. Das hätte katastrophale Folgen für die Artenvielfalt und das Weltklima. Jedes Jahr werden rund 13 Millionen Hektar Tropenwald abgeholzt, das entspricht der Fläche von 36 Fußballfeldern pro Minute. Weltweit gibt es nur noch etwa 10 Millionen Quadratkilometer tropische Wälder.

„Wenn die Abholzung der Wälder nicht schnellstmöglich gestoppt wird, wird es schon bald zu irreversiblen Schädigungen in der globalen Waldstruktur kommen“, so WWF Tropenwaldexperte Markus Radday. „Dadurch würden Tropenwälder als Lebensraum und Klimastabilisator zunichte gemacht“.

Hauptursachen der Waldzerstörung sind Rodungen zur Landumwandlung, durch Menschen verursachte Waldbrände und durch den Klimawandel hervorgerufene Austrocknungen. Neben dem „legalen“ Raubbau ist illegaler Holzeinschlag und Handel mit Holz aus illegalen Quellen eine der Hauptursachen für die Zerstörung von Wäldern weltweit. Schätzungen des WWF zufolge stammen bis zu 20 Prozent der Holzimporte in die Europäische Union aus illegalem Einschlag. (Quelle: www.wwf.de)




 Unserem Planeten Erde droht eine Wasserkrise

Alle Anzeichen (UN-Weltwasserbericht 1, 2 und 3) weisen darauf hin, dass die Wasserkrise sich zunehmend verschärft. Eine Entwicklung, die sich weiter zuspitzen wird, wenn man keine akuten wie koordinierten Gegen¬maßnahmen ergreift.

Die Krise ist eine Krise des Wassermanagements. Eine Krise die sich im Verborgenen abspielt, genau so wie der Hunger. Verursacht durch unseren falschen Umgang mit Wasser.
Vor allem in Entwicklungs- und Schwellenländern, und generell in den armen Schichten der Bevölkerungen, verschärft sich die drohende Wasserkrise bereits zu einer aktuellen Tragödie.
Diese kämpfen (nicht alleine) darum, ihren Kindern eine angemessene Ausbildung zu ermöglichen, und für ihr tägliches Essen. Auf ihnen lastet zudem die Bürde von Keime oder chemische Verschmutzung in ihrem Trinkwasser verursachte Krankheiten.

Die Wasserkrise wirkt sich auf die Umwelt aus. Abfallberge, Abwasser und die Ausbeutung setzen ihr bleibende Narben zu. Viele Narben, die sich erst in Jahren zeigen werden.
Die Verantwortlichen scheinen sich nur wenig um spätere Konsequenzen und ihr Erbe ökologischer Zeitbomben, die künftige Generationen erschüttern werden, zu kümmern.
Erschütternd ist die Tatsache, dass bis heute das Wasser nicht zu den Grundrechten der Menschen zählt.

Der Grund für die Wasserkrise

Der Kern, der die Wasserkrise verursacht, ist grundsätzlich in Wahrheit unsere Einstellung und unserer Umgang mit Wasser. Wir Menschen verfügen und nutzen unser Wissen über Ursprung und deren Auswirkungen vieler akuter Probleme. Wir verfügen auch über das nötige Know-how gegen Krisen unserer Zeit vorzugehen. Es wurden bereits hervorragende Konzepte für eine nachhaltige Entwicklung der Wasserwirtschaft entworfen, zum Teil geniale Ideen vorgestellt. Dennoch haben wir es bis heute nicht geschafft, sich mit dem Thema -Wasserkrise im 21. Jahrhundert- ernsthaft damit auseinanderzusetzen. Menschen aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft treffen sich jedes Jahr auf regionale, nationale und internationale Konferenzen und Foren und debattieren die Wasserkrise, das Fazit bisher: reine Lippenbekenntnisse und enorme Sachschäden durch die wutentbrannte- protestierende Bevölkerung.

Die Ursache

Die Ursache hierfür ist ganz klar, die Trägheit auf politischen und der wirtschaftlichen Führungsebenen, sowie durch die teils enorme und unverständkiche Bürokratie. Auch die Tatsache, dass die Weltbevölkerung sich über das Ausmaß der Wasserkrise nicht im Klaren ist, trägt das ihrige dazu bei. In vielen Fällen verfügen wir Einzelne auch nicht über genügend Einfluss oder Gestaltungsmöglichkeiten, um maßgeblich etwas verändern zu können.
Für die Menschheit ist die Armut eines großen Teils der Weltbevölkerung sowohl ein Symptom als auch eine Ursache der Wasserkrise.


Wie im Weltwasserentwicklungsbericht (World Water Development Report – WWDR) beschrieben ist, kann ein besserer Zugang zu Trinkwasser, enorm zur Beseitigung der weltweiten Armut Schritt für Schritt beitragen. Durch einen besseren Umgang mit dem kostbaren Gut, wird es uns ermöglicht, der sich verschärfenden Wasserknappheit pro Kopf in zahlreichen Entwicklungsländern, zu begegnen.

Die Lösung

Die Lösung der Wasserkrise, mit ihren vielen Aspekten, ist nur eine von vielen Aufgaben der Menschheit, der wir Zeit unseres Lebens und unserer künftigen Generationen in diesem dritten Jahrtausend werden stellen müssen. Die Wasserkrise muss in einem Gesamtszenario der Problemlösung und Konfliktprävention integriert werden.

Die Kommission der UNO für nachhaltige Entwicklung –CSD (Commission for Sustainable Development)- verfasste im Jahr 2002 das Kredo:

„Die Beseitigung der Armut, die Veränderung nicht nachhalti¬ger Konsumgewohnheiten und Produktionsweisen sowie der Schutz und die Bewirtschaftung der natürlichen Ressourcenbasis, auf der die wirtschaftliche und soziale Entwicklung aufbauen, stellen die übergeordneten Ziele und die wesentlichen Voraussetzungen einer nachhaltigen Entwicklung dar.“
(Quelle:ini-fz.info)


Der Selbstbetrug wir alle würden von Zins und Zinseszins profitieren

Unser System des Geldes, des Zins und Zinseszins auf Kredite aller Art ist also der Hauptfaktor für die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich. Der nigerianische Präsident Olusegun Obasanjo sagte 2008 auf dem G8 Gipfel in Okinawa „…wir haben bis 1985 oder 1986 etwa 5 Milliarden Dollar geliehen: bis jetzt haben wir 16 Milliarden zurückgezahlt. Jetzt wird uns gesagt, dass wir immer noch 28 Milliarden Dollar Schulden haben (…) wegen der Zinsraten der ausländischen Kreditgeber.Wenn sie mich fragen, was das Schlimmste auf der Welt ist, würde ich sagen, der Zinseszins.”  2008 zahlten die Entwicklungsländer für jeden Dollar „Entwicklungshilfe” 13 Dollar zurück.

Die Lösung 

Eine Vielzahl von historischen Beispielen aus dem Judentum, dem Islam und auch dem Christentum zeigen auf wie versucht wurde, das System des Zinses und der daraus folgenden Verschuldung der Gesellschaft zu umgehen. Die Bilanz aller dieser Beispiele weist nach: ein anders Geldsystem ist möglich und es ist heute in der globalen Welt nötiger als jemals zuvor. 


Vermögen der drei Reichsten höher als das Jahreseinkommen der 48 ärmsten Länder


"Und so schreiten die Ausbeutung und Versklavung von Menschen durch Menschen wie auch die - durch die Grundprinzipien des kapitalistischen Finanzsystems bedingte - permanente Umverteilung allen Reichtums von unten nach oben, von der Arbeit zum Kapital, von den Ohnmächtigen zu den Mächtigen weltweit in sich immer weiter beschleunigendem Tempo voran, nicht nur innerhalb der früheren kommunistischen Länder, nicht nur zwischen den reicheren und ärmeren Regionen, Ländern und Erdteilen insgesamt, sondern auch zwischen den privilegierten und ausgebeuteten Bevölkerungsgruppen innerhalb jeder einzelnen Region, jedes einzelnen Landes, jedes einzelnen Erdteils: Während die Zahl der weltweiten Milliardäre von Jahr zu Jahr weiter anwächst und deren Luxusvergnügungen bis hin zu privaten Weltraumausflügen immer groteskere Formen annehmen, müssen mehr als die Hälfte der Weltbevölkerung mit weniger als zwei Dollar pro Tag auskommen(3), leiden 923 Millionen Menschen an Hunger(4), haben eine Milliarde Menschen - davon über die Hälfte Kinder - kein Dach über dem Kopf und fehlt für weltweit 270 Millionen Kinder jegliche medizinische Grundversorgung.(5) Und die Unterschiede zwischen Arm und Reich werden immer noch grösser: Bereits besitzen die drei reichsten Menschen der Welt zusammen ein Vermögen, welches höher ist als das gesamte Jahreseinkommen der 48 ärmsten Länder der Welt.(6) Äusserster und letzter Wahnsinn dieses immer groteskere Formen annehmenden Ungleichgewichts: Bereits wird auf immer grösseren Flächen von landwirtschaftlich nutzbarem Boden - ausgerechnet in Ländern, wo grossen Teilen der Bevölkerung nicht einmal das lebensnotwendige Minimum an Nahrungsmitteln zur Verfügung steht - Getreide angebaut, das der Herstellung von Treibstoff für Automotoren dient, auf dass gewiss auch dann noch endlos Milliarden von überflüssigen Stahlkarrossen über die Highways der nördlichen Hemisphäre donnern, wenn schon längst alles Leben auf der südlichen Hälfte unserer Erde erloschen ist..." (Quelle:http://www.anderewelt.ch/)
3 US-Studie in Tages-Anzeiger, 24.8.2005
4 Wochenzeitung, 16.10.2008
5 Unicef-Bericht „Zur Situation der Kinder in der Welt", in Tages-Anzeiger, 10.12.2004
6 Tages-Anzeiger, 28.12.1998

Jeden Tag werden unnötig Rohstoffe verschwendet : Geplante Obsoleszenz - Die Wegwerfgesellschaft führt zur Zerstörung des Planeten 


Die Lösung 

Produkte müssen im Sinne der Nachhaltigkeit produziert werden.